Frühe Hilfen: Kommunale Qualitätsdialoge

Nationales Zentrum Frühe Hilfen

Frühe Hilfen möchten förderliche Entwicklungsbedingungen für Säuglinge und Kleinkinder schaffen. Vor allem belastete Familien sollen frühestmöglich Hilfen erhalten, um ein gesundes und gewaltfreies Aufwachsen zu unterstützen. Dieses Ziel kann insbesondere durch Vernetzung und koordinierte Zusammenarbeit von Einrichtungen des Gesundheitssystems und der Kinder- und Jugendhilfe erreicht werden. Hierfür bilden Fachkräfte Verantwortungsgemeinschaften in den Netzwerken Frühe Hilfen, die nach ihrem flächendeckenden Auf- und Ausbau qualitätsgesichert weiterentwickelt werden. Einen Ansatz hierfür liefert der »Qualitätsrahmen Frühe Hilfen« (abrufbar unter www.fruehehilfen.de).

Herzstück des Projekts waren Qualitätsentwicklungswerkstätten, die auf Grundlage des Qualitätsrahmens einen systematischen Dialog über die örtlichen Angebote und Strukturen durch kommunale Akteure und Akteurinnen ermöglicht haben. Der Prozess wurde mit 23 Kommunen modellhaft umgesetzt und durch ein Qualitätsentwicklungsinstitut beraten und begleitet. Mit den Beteiligten wurde ebenfalls erarbeitet, wie die gewonnenen Erkenntnisse in die weitere Arbeit vor Ort transferiert werden können. Außerdem sind Materialien zur Adaption des Praxisprozesses entwickelt worden, die allen Kommunen zur Verfügung gestellt werden (zum Praxismaterial). Einen Einblick in das Projekt gibt die „Frühe Hilfen aktuell„.

Das NZFH wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), getragen von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut (DJI).

Pina Nell

Projektmanagerin und Prokuristin
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