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Präventionsketten in Niedersachsen - Gesund aufwachsen für alle Kinder

Auf- und Ausbau kommunaler Präventionsketten in Niedersachsen

 

Präventionsketten bieten in Kommunen ein Netz an unterstützenden Angeboten für Kinder und deren Familien aus benachteiligenden Lebenslagen. Wirksame Präventionsketten orientieren sich an den Praxisfeldern entlang des Lebenslaufs von Heranwachsenden und ihren Familien (Schwangerschaft, Krippe/Kita, Schule und berufliche Ausbildung), wobei alle Akteure und Akteurinnen und Institutionen der jeweiligen Praxisfelder einbezogen werden, die zu einem Aufwachsen im Wohlergehen zunächst bis zum Alter von zehn Jahren wirksam beitragen können.

 

Gut abgestimmte und vernetzte Unterstützungsangebote – unter anderem an den Übergängen zwischen den einzelnen Institutionen und den verschiedenen Altersphasen – können über den gesamten Verlauf von Kindheit und Jugend einen entscheidenden Beitrag zur Chancengerechtigkeit von Kindern leisten. Im Rahmen des Projektes „Präventionsketten in Niedersachsen“ werden in bis zu 38 niedersächsischen Kommunen Präventionsketten aufgebaut. Hierzu wird unter anderem eine Prozessbegleitung, Beratung und Fortbildung für die teilnehmenden Landkreise und Kommunen angeboten, und es werden kommunale Koordinierungsstellen eingerichtet.

„Das Programm hat so einen grundlegenden Ansatz, dass auch Haltung verändert wird. Und wenn tatsächlich etwas bewirkt werden soll, dann sind neben der Gründung von kooperativen Strukturen auch Haltungsveränderungen bei Menschen nötig, die sich klarmachen müssen, dass das was sie vorher gemacht haben, nicht schlecht war. Dass sie aber, wenn sie wirkungsvoll arbeiten wollen, es anders tun müssen.“

- Dezernent eines Landkreises

Kooperationspartner
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.
Förderzeitraum
seit 2016
Förderziele
Aufbau von Präventionsketten in 38 niedersächsischen Kommunen
Einsatz von Fördermittel
Finanzierung von Projektkoordination, wissenschaftlicher Begleitung und projektbezogenen Sachmitteln sowie degressive finanzielle Unterstützung für kommunale Koordinierungsstellen

Ihr Ansprechpartner in der Stiftung

Markus Büchel

Markus Büchel

Projektmanager und Prokurist