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Netzwerk Kinder von Inhaftierten – Hessen

Aufbau einer landesweiten Unterstützungsstruktur für Kinder von Inhaftierten

 

Im Jahr 2023 wurde das Projekt "Netzwerk Kinder von Inhaftierten - Hessen" zum Aufbau einer verbesserten Versorgung für Kinder von Inhaftierten als gemeinsame Landesinitiative mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und dem Hessischen Ministerium der Justiz neu gestartet.

 

Dabei wurde beim Träger AKTION – Perspektiven für junge Menschen und Familien e.V. eine Landesfachstelle geschaffen, die sich für eine strukturelle Verbesserung der Lebenslage für Kinder von Inhaftierten einsetzt.

 

Die Landesfachstelle verantwortet hierfür folgende Zielstellungen:

 

  • Eine bessere Vernetzung zwischen Justiz und Jugendhilfe
  • Öffentlichkeit und Fachkräfte über die Situation von Kindern Inhaftierter zu informieren und zu qualifizieren
  • Angebote und Beratungen für betroffene Familien zu installieren und sichtbar, verfügbar und zugänglich zu machen
  • Informationsmaterial zum Thema zur Verfügung zu stellen

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auch unter www.kvi-hessen.org.

„Plötzlich stand ich vor dem Nichts! Was sage ich zu den Kindern? Wem kann man sich jetzt öffnen? Was erzähle ich der Verwandtschaft? Wie können wir den Alltag jetzt gestalten? (...) Dann beginnt man sich an verschiedene Stellen und Ämter zu wenden und die schlucken oft erstmal und sagen "Oh, äh so einen Fall hatten wir jetzt auch noch nicht, da muss ich mich erstmal informieren" und deshalb finde ich das nicht nur sinnvoll, sondern absolut notwendig, dass es eine entsprechende Stelle gibt, an die man sich wenden kann.“

- Frau A., 34 Jahre

Kooperationspartner
AKTION – Perspektiven für junge Menschen und Familien e.V.
Förderzeitraum
seit 2022
Förderziele
• Aus- und Aufbau von Kooperationen zwischen Justizvollzugsanstalten und Trägern der Kinder- und Jugendhilfe
• Fortbildung, Sensibilisierung und Beratung von Fachkräften aus beiden Systemen zum Thema Kinder von Inhaftierten
• Erstberatung von betroffenen Familien und ihren Kindern
• Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung der Visibilität von Kindern Inhaftierter
Einsatz von Fördermittel
Personal- und Sachkosten für die landesweit agierende Landesfachstelle; Anschubfinanzierungen für spezialisierte Angebote innerhalb und außerhalb des Strafvollzuges

Ihr Ansprechpartner in der Stiftung

Ben Spöler

Ben Spöler

Projektmanager