Netzwerk Kinder von Inhaftierten – Mecklenburg-Vorpommern
Aufbau einer landesweiten Unterstützungsstruktur für Kinder von Inhaftierten
Die Landeskoordinierungsstelle „Netzwerk Kinder von Inhaftierten“ in Mecklenburg-Vorpommern engagiert sich seit Anfang des Jahres 2023 auf der Grundlage der UN-Kinderrechte für die Umsetzung der vom Europarat verabschiedeten Handlungsempfehlungen zu Kindern von Inhaftierten. Die Umsetzung erfolgt im Auftrag des Ministeriums für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz sowie des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Die Landeskoordinierungsstelle verfolgt bei der Umsetzung folgende Schwerpunkte bzw. entsprechende Ziele:
- Vernetzung sowie Austausch zwischen den Regelsystemen der Kinder- und Jugendhilfe und der Justiz
- Aufbau und Entwicklung von Angeboten für Kinder von Inhaftierten
- Beratung und Vermittlung von Fachkräften bezüglich des Themas 'Kinder von Inhaftierten'
- Realisierung von Sensibilisierungs- und Professionalisierungsformaten für verschiedenste Fachkräfte
- Beratung und Begleitung von Kindern und Angehörigen Inhaftierter
Zudem wird im Rahmen der Landesinitiative an den Justizvollzugsanstalten Bützow und Waldeck eine familienorientierte Vollzugsgestaltung durch zusätzliche Stiftungsmittel gestärkt.
Weitere Informationen finden Sie auch unter:
„Die Fachkräfte der Jugendhilfe sind umfassend informiert und können betroffenen Familien frühzeitig und mit qualifizierter Beratung zur Seite stehen. Die Landeskoordinierungsstelle KvI M-V ist für uns ein wichtiger Baustein, um die schwierige Situation für Kinder und Angehörige von Inhaftierten nachhaltig zu verbessern und die UN-Kinderrechtskonvention umzusetzen.“
- Fachberaterin im Jugendamt
• Fortbildung, Sensibilisierung und Beratung von Fachkräften aus beiden Systemen zum Thema Kinder von Inhaftierten
• Erstberatung von betroffenen Familien und ihren Kindern
• Öffentlichkeitsarbeit zur Stärkung der Visibilität von Kindern Inhaftierter